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Der Angriff der Hamas und die Folgen für die Region. Wir können etwas tun!

Gemeinsam können wir die betroffenen Menschen und Einrichtungen in Israel und in Gaza dabei unterstützen, ihre pädagogische Arbeit weiterzuführen. Bitte helfen Sie mit!

Die neue Eskalation fordert uns alle heraus

Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober herrscht wieder Krieg. Allein an diesem Tag starben etwa 1.400 Zivilisten in Israel. In den folgenden kriegerischen Auseinandersetzungen starben mehr als 11.000 Menschen, fast 1,5 Millionen Menschen sind auf der Flucht. Mit diesem Spendenaufruf möchten wir Sie bitten, die Menschen in waldorfpädagogischen Einrichtungen in Israel und die pädagogische Arbeit in Gaza zu unterstützen.

Waldorfschule Neta Erez und heilpädagogische Einrichtung Kfar Rafael in Be‘er Sheva

Be‘er Sheva liegt in Reichweite kurzer Raketen aus Gaza. Seit dem 7. Oktober ist allein der Schulweg zu gefährlich, sodass die Schülerinnen und Schüler der Waldorfschule Neta Erez in Be‘er Sheva nur online unterrichtet werden. Außerdem ist der Schutzbunker der Schule nicht von allen Gebäudeteilen aus in der vorgegebenen Zeit nach dem Alarm erreichbar. Nach dem 7. Oktober wurden in ganz Israel alle Schulen geschlossen. Ende Oktober gingen die meisten Schulen wieder zum Präsenzunterricht über, nicht aber in Be‘er Sheva. Einige Eltern verließen die Gegend, andere verloren ihre Arbeit, sodass die Elternbeiträge ausgeblieben sind. Es fehlen etwa 24.000 € im Monat. Wir möchten mit Ihrer Hilfe sicherstellen, dass die Lehrkräfte weiterhin ihr Gehalt erhalten und nicht gezwungen sind, die Stadt zu verlassen und sich eine andere Arbeit zu suchen. Denn gerade in dieser Situation ist es wichtig, dass sie mit ihren Schülerinnen und Schülern verlässlich im Kontakt bleiben können.

Die heilpädagogische Einrichtung und Dorfgemeinschaft Kfar Rafael, ebenfalls in Be‘er Sheva, leidet unter der erneuten Kriegssituation sehr. Hier leben normalerweise fünfzig Menschen mit Behinderungen. Die meisten von ihnen wurden zum See Genezareth und in die Arava (Grenzgegend zu Jordanien) evakuiert. Nur die älteren Mitarbeitenden blieben, um die Einrichtung zu bewachen und zu schützen. Die Kosten für die Evakuierung und für die Unterkunft an den Zielorten werden nicht durch staatliche Stellen finanziert. Schätzungsweise werden 50.000 € nötig sein, da alle Mitarbeitenden davon ausgehen, dass die betreuten Menschen über eine längere Zeit in den Ausweichquartieren bleiben müssen.

In fast allen Waldorfschulen, Waldorfkindergärten und heilpädagogischen Einrichtungen Israels sind die Eltern und Lehrkräfte näher oder seltener ferner von den Angriffen betroffen. Überall sind die Schulgeldzahlungen dramatisch zurückgegangen, weil die Einkommen der Eltern ganz oder teilweise wegfallen und alle anderen Sorgen größer sind. Wir arbeiten eng mit dem Israelischen Waldorf-Forum zusammen, um Prioritäten zu erkennen und entsprechend zu unterstützen.

Notfallpädagogik: Einsätze in Gaza und Israel

Seit 14 Jahren ist die Notfallpädagogik der Freunde eng mit dem Gazastreifen verbunden. Wir haben Einsätze durchgeführt und Projekte unterstützt. Derzeit sind Einsätze durch ausländische Teams nicht möglich, wir halten aber laufend Kontakt zu unseren Kolleg:innen vor Ort, die bereits im Oktober begonnen haben, Kinder und Jugendliche in Gaza und Israel notfallpädagogisch zu betreuen, und versuchen auf verschiedenen Ebenen zu unterstützen. Sobald die Lage es erlaubt, werden wir entsprechend agieren. Diese Maßnahmen können ohne Spenden aus dem Ausland nicht erfolgen. Wir sind dankbar für jede Spende.

Wir möchten Sie sehr herzlich bitten, sowohl die Einrichtungen in Israel als auch die künftigen notfallpädagogischen Einsätze in Gaza zu unterstützen und uns dafür Ihre Spende zur Verfügung zu stellen.

Spende per Überweisung

Freunde der Erziehungskunst
GLS Gemeinschaftsbank eG Bochum
IBAN: DE47 4306 0967 0013 0420 10
BIC:   GENODEM1GLS
Verwendungszweck: 2650 (+ Ihre Adresse für die Zusendung der Spendenbescheinigung)

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